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30.10.2010, 15:10 Uhr | Neue Woche (r/ra)
Mirco Zschoch ist Bürgermeisterkandidat
CDU will den Politikwechsel im Rathaus
Mit so vielen Besuchern hatte selbst der Vorstand des CDU Stadtverbandes Burgdorf nicht gerechnet. Schnell wurde noch Stühle aufgestellt, um im Gemeindehaus der St. Pankratius-Gemeinde Platz für alle 50 Anwesenden zu schaffen. Die Wahl des Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im September 2011 hatte den erwarteten Ausgang: Der 41-jährige Jurist Mirco Zschoch soll nach 14 Jahren wieder für eine CDU geführte Mehrheit im Stadtrat antreten.
Bürgermeisterkandidat Mirco Zschoch
In seiner Vorstellung stellte Zschoch, Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung (MIT) Burgdorf-Lehrte, drei inhaltliche Schwerpunkte zur Diskussion. „Burgdorf lebt über seine Verhältnisse", rief er den Parteimitgliedern zu. Die Verschuldung werde sich von 2004 (14 Mio. Euro) bis zum Jahr 2013 (31 Mio. Euro) mehr als verdoppeln. Man dürfe keine teuren Wahlgeschenke versprechen und auch keine weiteren Steuer- und Abgabenerhöhungen tätigen. Vielmehr müßten Verwaltungsabläufe gestrafft und eine „interkommünale Zusammenarbeit" angestrebt werden.
 
Wenn jetzt nicht entschieden gegengesteuert werde, bedeute dies mittelfristig das Ende der kommunalen Selbstverwaltung, weil dann Gläubigerbanken und
Kommunalaufsicht das Sagen hätten.
 
Außerdem hob Zschoch hervor, dass ihm ein familienfreundliches Burgdorf als Vorzeigestadt am Herzen liege. „Wir engagieren uns für vorbildliche Angebote in Kinderbetreuung und Bildung sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, versprach der Kandidat.
 
Er wolle sich als Bürgermeister in ganz besonderer Weise für das Wohlergehen und die Förderung von Familien stark machen.
 
Als dritten Eckpunkt skizzierte Zschoch den demographischen Wandel unter dem Stichwort „Burgdorf 2020 - eine Stadt wird weiser": „Wir werden weniger Schwimmbadbesucher, weniger Ausleiher für Bibliotheken, aber mehr Menschen haben, die auf Betreuung und Hilfestellungen angewiesen sind."
 
Für diese Herausforderung gelte es nachhaltig die richtigen Konzepte zu entwickeln, ebenso für einen schonenderen Umgang mit der Umwelt. Dazu gehörten verstärke Energieeinsparung und die Nutzung von regenerativen Energien.


Zusatzinformationen
aktualisiert von Kai Peters, 31.10.2010, 15:15 Uhr
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