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16.10.2010, 18:55 Uhr | Anzeiger Burgdorf von Joachim Dege
Der Kandidat der CDU steht auf Kölner Karneval
Mirco Zschoch fühlt sich mit Frau Janka und Sohn Moritz in Burgdorf wohl und schätzt die Nähe zu Hannover Hausbesuch beim 41 Jahre alten CDU-Bürgermeisterkandidaten und Neuburgdorfer an der Allerstraße im Baugebiet Nordwest:
Mirco Zschoch lebt mit seiner Frau Janka und seinem vier Monate alten Sohn Moritz in einem Reihenmittelhaus zur Miete - bis er etwas Eigenes gefunden hat. Davor steht der schnittige BMW des Juristen, der für einen Versicherungskonzern mit Sitz in Hannover internationale Geschäftsbeziehungen anbahnt und den Börsengang mit vorbereitet. Das Wohn- und Esszimmer ist neorustikal eingerichtet.

 
Der in Hannover geborene und in Garbsen aufgewachsene Zschoch ist von frühester Jugend an politisch interessiert - und engagiert, zunächst noch in der Jungen Union. In deren Kreisvorstand lernte er Oliver Brandt kennen. Dieser lockte Zschoch nach Burgdorf, als der nach einem Jobwechsel von Hameln nach Hannover das tägliche Pendeln leid war.
 
Zschoch, ein Studienfreund von Ministerpräsident David McAllister, geht nach eigenem Bekunden in der Kommunalpolitik auf. Er hatte für die CDU bereits ein Mandat im Rat der Stadt Garbsen. 2006 versuchte er sich als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von CDU und FDP in Laatzen. Er unterlag aber dem SPD-Bewerber. Für den Wahlkampf in Burgdorf werde er sich mehr Zeit nehmen, kündigt Zschoch als Lehre aus der Niederlage an.
 
Zwei Schwerpunkte nennt der frisch gebackene Bürgermeisterkandidat: Er will Burgdorf zur Vorzeigestadt für Familienfreundlichkeit machen. Und er will dem demografischen Wandel, der einen Wettbewerb um Bürger bringen wird, auf verschiedene Art die Stirn bieten: Die Stadtverwaltung soll mithilfe interkommunaler Zusammenarbeit „ohne parteipolitische Scheuklappen" schlanker werden, und das bürgerschaftliche Engagement will Zschoch fördern. Ihm schwebt ein Mehrgenerationenhaus vor.

An Burgdorf hat der Christdemokrat, der sich bei Facebook als Fan des Kölner Karnevals outet, bereits das hohe Maß an Lebensqualität bei gleichzeitiger Nähe zur Landeshauptstadt schätzen gelernt. Zschochs Frau Janka sagt: „Ich war 2006 schon dabei und weiß, was auf mich zukommt. Politik ist sein Leben."
 
Während des Wahlkampfs werde die Familie die wenige Zeit, die ihr verbleibe, umso intensiver nutzen. „Seine Berater aber muss er sich außerhalb dieser Wände suchen", stellt sie klar.


Zusatzinformationen
aktualisiert von Kai Peters, 21.10.2010, 22:24 Uhr
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