Weiterhin wird der Bürgermeister beauftragt, aufzuzeigen, welche räumlichen Voraussetzungen - bei einem Standort Burgdorf - zur Schaffung einer IGS erfolgen müssen, ohne die bestehenden Standorte von Grund-, Haupt- und Realschule und Gymnasium in Burgdorf zu gefährden.

Begründung:

Die Schullandschaft unterliegt seit Jahren einer dauerhaften Veränderung. Daher hat das Land mit der Änderung des Niedersächsischen Schulgesetzes die Möglichkeit zur Gründung von Gesamtschulen geschaffen. Eine Gesamtschule sollte jedoch nicht gegen den Willen der Elternschaft errichtet werden, sondern nur mit ihnen. Daher halten wir es zunächst für den richtigen Weg Gespräche mit der Elternschaft der Kinder, die derzeit den Kindergarten besuchen bzw. die die anderweitigen Schulformen in Burgdorf nutzen und die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Kinder künftig in einer Gesamtschule unterrichten zu lassen, zu führen.

Nach unseren Informationen gibt es in den Burgdorfer Schulgebäuden derzeit keinen freien Raum, der die Unterbringung einer Gesamtschule möglich machen würde. Wir halten es daher im Vorfeld der Gründung einer Gesamtschule im östlichen Bereich der Region Hannover - mit einem eventuellen Standort in Burgdorf - für erforderlich, die räumliche Unterbringung baulich und finanziell zu klären. Die Gründung einer Gesamtschule darf nicht dazu führen, die bestehen Schulstandorte in Burgdorf zu gefährden.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Obst
Fraktionsvorsitzender